ÜBER UNS

Shifts steht für Bewegung in der Kunst,

für den Wechsel von einem definierten Zustand in einen anderen und impliziert damit eine Dynamik des Übergangs. Der Name der 2007 gegründeten Künstlergruppe um David Brandstätter und Malgven Gerbes ist bezeichnend für ihre Arbeitsweise. Hinter der Gründung von shifts steht die Überzeugung, dass ein ständiges Wechseln der Perspektive, eine Verlagerung des Gleichgewichts, eine Änderung der Ausgangsposition, das Verstellen externer Parameter und das Umschalten zwischen verschiedenen Ansätzen Bedingungen sind für jede ernst- und dauerhafte Auseinandersetzung mit der Kunst, der sie sich verschrieben haben. Die Choreographen Malgven Gerbes und David Brandstätter präsentieren Stücke, welche die Gewissheiten und auch die Ungewissheiten ihrer Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes auf den Teppich bringen und zur Diskussion stellen. Es sind keine Produktionen, die ein Thema abhandeln. Ihre Themenfelder sind offen. Jedes Stück ist ein Ausschnitt aus der Zeitleiste ihres Arbeitsprozesses, der Zoom auf eine Fragestellung, die Malgven Gerbes' und David Brandstätters besonderes Interesse geweckt hat und die sie dem Publikum vorstellen wollen.

La Voix du Luxembourg

„Hier sind die neuen Handwerker der getanzten Reflexion und sie werden die choreographische Forschung einen Schritt nach vorn bringen.”

Original in französisch

Malgven Gerbes - Gründerin

ist gebürtige Französin, studierte Architektur in Paris an der ENSAAMA (Ecole Nationale Supérieure des Arts Appliqués et Métiers d'Arts) und arbeitete zwei Jahre als Architektin für Le Bon Marché Paris (Group LVMH), bevor sie ihr Studium der Choreographie in ArtEz Arnheim (vorher EDDC) begann. Seit 2006 lebt sie in Berlin. Sie ist Mitbegründerin der Gruppe s h i f t s. Malgven Gerbes choreographierte und tanzte unter anderem im Tanzhaus NRW Düsseldorf, PACT Zollverein Essen, im Forum Freies Theater in Düsseldorf, in der fabrik Potsdam, den Sophiensaelen, der Tanzabrik, Labor Gras und den Uferstudios Berlin, dem Session House Tokyo, Tanznacht Berlin, Tanztage Berlin, im Miryang Summer Festival in Korea, Festival DANCE 2010 München, den Potsdamer Tanztagen, und dem Seoul Performing Arts Festival. Sie war Gastlektorin für ein Semester an der choreographischen Abteilung der Korean National University of the Arts (KNUA) 2007, bei ArtEz in Arnheim 2008, am Dartington College of Arts 2009 und für den MA Choreographie des HZT Berlin 2011. Im Moment arbeitet sie an einer Bewegungsforschung zusammen mit Eva Karcag, einer ehemaligen Tänzerin der Trisha Brown Company.

David Brandstätter - Gründer

kam als Jongleur und Einradartist zum Tanz. In Hamburg studierte er parallel zu seinen ersten Tanzstunden systematische Musikwissenschaften bis er 2001 sein Studium der Choreographie im EDDC in Arnheim begann. In Zusammenarbeit mit Malgven Gerbes zeigte er - neben zahlreichen kleineren Arbeiten - die Stücke "I don't remember what time it was", "Rencontres" und "Notebook" sowie den Film "Eulogy to the shade" unter anderem auf der Tanznacht Berlin und dem Cornwall Film Festival. Seine Arbeiten wurden u.a. im Tanzhaus NRW Düsseldorf, in der fabrik Potsdam, den Sophiensaelen, der Tanzabrik, Labor Gras und den Uferstudios Berlin, dem Session House Tokyo, Tanznacht Berlin, Tanztage Berlin, im Miryang Summer Festival in Korea, Festival DANCE 2010 München, den Potsdamer Tanztagen und dem Seoul Performing Arts Festival präsentiert. Neben seiner Arbeit als Choreograph komponiert David Brandstätter Musik für Tanz und Theater wie z.B. für das Schauspielhaus Düsseldorf. Er unterrichtet Tanz und Choreographie an Hochschulen wie der Korean National University of the Arts (KNUA), ArtEz in Arnheim, der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", sowie dem Dartington College of Arts, der Universität der Künste Berlin und dem HZT Berlin.

Malgven Gerbes & David Brandstätter

„Wir lernen Dinge, Menschen und Ideen kennen und beschreiben diese Begegnungen und Auseinandersetzungen in Bewegung, Wort, Ton und Bild. Wir versuchen dabei unseren Fragen eine Form zu geben, die den Betrachter involviert, informiert und berührt, und die uns wie ihn gleichermaßen fordert.”

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Mitarbeiter

MUSIK Brendan Dougherty, Christoph Engelke, Robyn Schulkowsky, Jim Sert, Ruth Wiesenfeld, Nicolas Tinel | VIDEO Julien Crépieux, Laure Delamotte-Legrand, Christoph Lemmen, Marie Spiller | DRAMATURGISCHE BERATUNG Uwe Gössel, Howard Katz, Mary O’Donnell Fulkerson, David Williams | TEXTE Chris Crickmay, Hatto Fisher, Alexandros Mistriotis, Gabriele Wittmann | ZU GAST Dominique Boivin, Henda Chennaoui, Alexandros Mistriotis, Bruno Pache, Juliane Rettschlag, Camille Roth | LICHT Thomas Achtner, Robin Decaux, Michael Kunitsch, Bruno Pocheron, Jens Siewert, Claire Terrien, Medhi Toutain Lopez, Ruth Waldeyer, Max Sautai | KOSTÜMDESIGN Hiroaki Kanai, Heather MacCrimmon | FOTOGRAFIE Caroline Ablain, Elian Bachini, Cécile Dorléans, Claude Hilde, Pascal Miet, Zara Popovichi, Cezar Zacharewicz | PRESSEARBEIT Ruth Hunsdörfer, Kathrin Schäfer | GRAFIKDESIGN Yoann Bertrandy

performers

Caroline Allaire, Diana Bayardo, Vidal Bini, Gervasio Bojorquez, Katrina Brown, Johanna Chemnitz, Katarzyna Chmielewska, Margot Dorléans, Olga Gutierrèz, Katell Hartereau, Hermann Heisig, Raphael Hillebrand, Anthony Jean, Eva Karczag, Hyoung-Min Kim, Eva Kupfer, Sebastian Kurth, I Fen Lin, Guillermo Magallon, Makoto Matsushima, Ixchel Mendoza Hernandez, Sybille Müller, Jou Odorujoui, Elpida Orfanädou, Emilie Ouedraogo Spencer, Alan Page, Stève Paulet, Waldo Pierre, Rebecca Portillo, Léonard Rainis, Pedro Rosa, Simone Truong, Gill Viandier, Niannian Zhou.

Presse

shifts sind David Brandstätter und Malgven Gerbes, ein deutsch-französisches Duo, das sich ganz ungewöhnlichen Paarungen verschrieben hat. Mal binden sie den bühnenfernsten aller Ghetto-Tänze, das Krumping, bekannt aus den französischen Banlieues, auf die Bretter der Bühnenkunst (Krump 'N' Break-Release, 2014). Mal knüpfen sie die in der Choreografie sonst übliche Zählkunst der Tänzerinnen und Tänzer an ein lustiges Spiel. Eine Gruppe von Menschen zählt von 1 bis 100, ohne dass die nächst folgende Zahl von mehr als einer Person ausgesprochen werden darf – passiert dies, geht es wieder von vorne los (Festina Lente, 2013). Fällt in Südkorea ein Sack Reis um, stellen sie aus dessen Inhalt fern im Westen mit dem Besen ordentliche Linien und feine Tanzkunst her (Notebook von 2008, es tourt noch heute). In Air, ihrer jüngsten Arbeit, sind es Biografie, Ballett und Behutsamkeit, die die gesamte Bedeutungspalette ihres Shifts mit buchstabiert: Dass sich Menschen und Dinge ändern, Paarungen wechseln, Bedeutungen verschieben, ist die Grundkonstante ihres Lebensprojekts „art in movement“, einer Kunst, die sich tatsächlich nur durch Bewegung ändert und darum nie ein fertiges Werk sein kann. Vier Frauen, die sie in Air porträtieren, zeigen einen Tanz, wie er sich selbst betrachtet. Diese Kunst, permanent die Perspektive zu verschieben, hat nur einen Nachteil: nie wirklich ein Markenzeichen herstellen zu können. Aber sie hat einen unschätzbaren Vorteil: So ehrlich wie bei shifts geht es sonst nur selten auf der Bühne zu.

Arnd Wesemann - Katalog Tanzplattform 2016

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Alix Pellet

stammt aus Bordeaux, Frankreich, studierte Sprachwissenschaften an der Université Michel de Montaigne in Bordeaux, sowie Chinesisch und Internationale Beziehungen bei INALCO in Paris. Nach ihrem Studium ging sie nach China, wo sie 2007 und 2008 für die Alliance Française in Wuhan, Provinz Hubei, als Kulturmanagerin arbeitete. Alix zog dann nach Peking und wurde Projektmanagerin für das Festival Croisements, ein jährlich stattfindendes, multidisziplinäres Kunstfestival, organisiert von der Französischen Botschaft mit mehr als 150 Projekten pro Jahr in ganz China. Seit 2013 arbeitet Alix bei shifts als Projektmanagerin und Ratgeberin für europäisch - asiatische Projekte.

Partner

Alliance Française de Shanghai, Beau Geste, Bezirksamt Tempelhof Schöneberg, BLZT Performing Arts Fonds, Café Ada Wuppertal, Centre Culturel Coréen Paris, CHU Rouen, Cité Danse Grenoble, Collectif Danse Rennes Métropole, Conseil Général de Seine-Maritime, Dance 2010 Munich, Dartington College of Arts UK, Dartington Hall UK, Deutsches Kultur Institut Klausenburg, DRAC Haute-Normandie, Élysée Fonds franco-allemand, EU Japan Fest Comity, Ernst Busch HfS Berlin, fabrik Potsdam, Festival Croisements, Fonds Darstellende Künste e.V., Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland Shanghai, Gdansk Dance Festival, Generale Oost NL, Giesinger Bahnhof Munich, Goethe Institut Munich, Goethe Institut Paris, Hauptstadtkulturfonds Berlin, Herbstleuchten Festival, Hogeschool voor de kunsten ArtEZ, HZT Berlin, Ikonoclaste Wuppertal, Institut Français Berlin, Institut Français Seoul, JDZB Berlin, Kahla Porzellan, Klap Marseille, Korean National University of Arts, Seoul, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Kunstfest Weimar, Les Hivernales d’Avignon, Le Moulin Louviers, Le Phare – CCN Haute-Normandie, Le Rive Gauche St Etienne du Rouvray, Le Triangle – Cité de la Danse Rennes, Life Legacy Project - Angela Guerreiro, Lofft Leipzig, Made In Potsdam Festival, Melkweg Amsterdam, Muffatwerk Munich, Nationales Performance Netz - NPN, Odia Normandie, Open Spaces Festival, PACT Zollverein Essen, Pôle Sud Strasbourg, Potsdamer Tanztage, Reconnaissances CDC Grenoble, Région Haute-Normandie, Réseau Labaye, Scène Nationale Evreux Louviers, Sennheiser, Session House Tokyo, Shanghai Grand Theatre, Sophiensaele Berlin, Spielmotor e.V. Munich, Südpol Luzern, Tanzfabrik Berlin, Tanzhaus NRW, Tanz Heilbronn, Tanzland Stolzenhagen, Tanznacht Berlin, Tanztage Berlin, Tanztausch Festival Cologne, Tanztendenz Munich, Festival Temps d’Images Cluj, Theater aan de Rhijn Arnhem, Théâtre des Chalands, Tours d’Horizons CCN Tours, Uferstudios Berlin, Wip Villette Paris

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